Am 26. und 27. August fanden sachsenweit die Juniorenwahlen zu der Landtagswahl statt. Auch die Schüler und Schülerinnen der Klassenstufen 9 bis 12 unseres Gymnasiums hatten die Möglichkeit, ihre Stimme abzugeben.
Leider lag die Wahlbeteiligung trotz umfangreicher Werbung und Thematisierung nur bei 37,4%, wodurch kein genaues bzw. repräsentatives Wahlergebnis erzielt werden konnte. Trotz alledem ist der Schnitt in ganz Sachsen mit 74,1% sehr hoch, was wiederum das politische Interesse der Schülerinnen und Schüler widerspiegelt.
Die Ergebnisse waren für viele äußerst erschreckend, aber auch traurigerweise nicht unerwartet. Dass in ganz Sachsen die AfD bei den Jugendlichen, die am meisten gewählte Partei ist, zeigt erneut, wie ein Rechtsruck nicht nur in anderen Ländern, sondern auch bei uns in Deutschland stattfindet. Einige fragen sich, wie es dazu gekommen ist und manche Antworten darauf wären die weit verbreitete Enttäuschung gegenüber unserer derzeitigen Regierung, aber auch die fehlende Aufklärung über die Parteien, ihre Wahlprogramme und ob man von ihnen wirklich erwarten kann, was sie versprechen. Zweiteres scheint ein bedeutender Punkt bei der gesamten Situation zu sein und mit ein paar Präventionen, die uns über unsere Politiker und die Parteien informieren und belehren, hätten die Ergebnisse vielleicht anders ausgesehen.
Es ist zu hoffen, dass bei der Juniorwahl zur Bundestagswahl im nächsten Jahr mehr Schülerinnen und Schüler ihre Partizipationsmöglichkeit und Stimme nutzen, um ein repräsentativeres Ergebnis zu erzielen.
Vielen Dank an die Wahlhelfer und alle anderen Schülerinnen und Schüler, die Frau Pinta und Frau Petzold bei der Vorbereitung und Ausführung der Juniorwahl geholfen haben.
Emily Rohr, Sarah Wolnik, Maya Kuhnhardt, Lina Füssel, Mirjam Ballan Klasse 10c