Am 10.01.2023 startete die Exkursion mit den Geschichtsleistungskursen von Herrn Breiting und Herrn Schneider nach Berlin.
Nach ca. 3 Stunden waren wir im Gefängnis Hohenschönhausen angekommen. Das Gefängnis wurde als Häftlingsanstalt der Stasi genutzt. Anfangs gab es ein Einleitungsvideo über den Grund für den Bau eines solchen Gebäudes, welches jetzt eine Gedenkstätte ist.
Mit Hilfe eines Zeitzeugen konnten wir mehr über die Geschichte und über die Verhältnisse in der Gedenkstätte erfahren. Da er selbst eine gewisse Zeit in dem Gefängnis verbracht hatte, konnte er uns lebhaft von dieser Zeit berichten. Die 90-minütige Führung, mit dem Zeitzeugen war sehr informativ. Neben den Arrestzellen und dem Gebäudetrakt zeigte man uns auch den Außenbereich. Für einen kurzen Snack nach dem Besuch im Gefängnis war natürlich auch noch Zeit.
Weiter ging es mit „Der Topographie des Terrors“. In diesem Museum gab es Informationen über die Ausgrenzung von Minderheiten, Juden und politisch Andersdenkenden in der deutschen Geschichte. Die Methoden zur Brechung der Individualität wurden thematisiert sowie die ständige Kontrolle der Bürger. Es wurde auch über die Misshandlung von Juden, Homosexuellen und Behinderten gesprochen, welche schreckliche Schicksale erfahren mussten. Außerdem ging es um entsprechende Maßnahmen während der DDR-Diktatur. Die Gründe für diese Taten sind für uns heute nicht nachvollziehbar.
Unsere Exkursion ging dann mit dem Besuch an der ehemaligen Berliner Mauer weiter. Dank der Mauer-App konnten wir uns Zusatzwissen aneignen. Das schöne frühklassizistisches Triumphtor - das Brandenburger Tor - war unsere letzte Station und ein beliebtes Fotomotiv. Anschließend sind wir ca. 16 Uhr zurückgefahren und damit ging ein Tag mit interessanten Einblicken in die Geschichte zu Ende.
Antonia Ritter, Klasse 11
