Endlich war es soweit und die fünf Schülerinnen vom Gymnasium „Am Breiten Teich“ Borna reisten in die Bundeshauptstadt zum Bundesfinale des Schulwettkampfs „Jugend trainiert für Olympia“. Berlin wurde in der Woche zu einem bunten, sportlichen Schauplatz für 3000 Sportler und insgesamt 24 Wettbewerbe wurden hier ausgetragen. Neben dem Turnen, für das sich die Bornaerinnen qualifizierte hatten, standen auch Volleyball, Badminton, Handball, Basketball, Tischtennis sowie einige paralympische Wettbewerbe auf dem Programm.
Milena Kampf, Clara Kramer, Lina Gruner, Martha Bemmann und Lotta Förster reisten gemeinsam mit ihrem Sportlehrer Karsten Förster nach Berlin Kreuzberg. Am Wettkampftag ging die Reise mit dem Bus in die Turnhalle Schöneberg. Unter tollen Bedingungen begann der Wettkampf mit der Gerätebahn A. Neben dem Reck wurde hier auch ein Bocksprung und eine Bodenübung gefordert. Alle Fünf meisterten die Gerätebahn souverän. Ähnlich sollte es an der Gerätebahn B weitergehen.
Am Balken, dem Boden und dem für Mädchen ungewohnten Parallelbarren schlichen sich leider kleine Unsicherheiten ein. Weitermachen hieß es nun und alle fünf Turnerinnen zeigten ihren Kampfgeist an der nächsten Gerätebahn C. Hier kam es bei verschiedensten Aufgaben vor allem auf die Synchronität aller Mannschaftsmitglieder an. Das Quintett zeigte sich hier eingespielt und holte wertvolle Punkte bei den Hockwenden, den Schattenrollen und den synchronen Bodenübungen. Zum Schluss folgte die Stärke der sächsischen Delegation. Athletik stand im Fokus. Schnelles Klettern, weite Sprünge und ein schneller Lauf waren gefordert. Lotta, Clara, Martha, Milena und Lina meisterten diese Aufgaben souverän. Im Staffellauf lieferten die fünf Schülerinnen die schnellste Zeit aller 16 teilnehmenden Bundesländer ab. Auch beim Klettern kam niemand an die schnellen Zeiten der Bornaer Mädels heran. Am Ende warteten alle gespannt auf die Siegerehrung. Alle 16 Bundesländer stellten eine Mannschaft, so dass eine breite Konkurrenz gegen die sächsische Delegation antrat. Viele Sportschulen und Leistungszentren nutzen den deutschlandweiten Vergleich gern.
Die Schülerinnen des Gymnasiums „Am Breiten Teich“ Borna wurden schlussendlich auf Platz 5 geehrt. Eine überaus sehenswerte Platzierung, auf die die Mädchen zurecht stolz sein können. Laut dem langjährigen Sportlehrer Andre Rösler ist dies die beste Platzierung, die Borna je auf Bundesebene erreichen konnte. Weitere Tage der fünftägigen Reise wurden mit Kulturbeiträgen in der Großstadt gefüllt. Absolutes Highlight, laut den Schülerinnen, war neben den neuen Eindrücken eindeutig die Sportlerparty in der Max-Schmeling-Halle. Knapp 5000 Menschen feierten gemeinsam und ausgelassen. Alles in allem ein einmaliges Erlebnis für alle Beteiligten.
Ein großes Dankeschön gilt den Eltern, dem Sportlehrer Karsten Förster, den kooperierenden Vereinen (TV Leipzig-Plagwitz und SV Einheit Borna) und natürlich den Sponsoren. Hier sind besonders das Sanitätshaus Haas, die Städtischen Werke Borna, Automobile Borna, die Sparkasse Borna und der Förderverein des Gymnasiums „Am Breiten Teich“ Borna hervorzuheben . Ohne all die Unterstützer wäre das unvergessliche Erlebnis nicht möglich gewesen.
